Seit Ende 2014 wird daran gearbeitet, die Thüringer Innovationsstrategie umzusetzen. Die erfolgreiche Umsetzung der Thüringer Innovationsstrategie lebt von der aktiven Beteiligung vieler Thüringer Akteure.
Die Grundlage der Umsetzung ist die vorliegende Strategie. Als Grundprinzip für die inhaltliche Umsetzung gilt der „Prozess der unternehmerischen Entdeckung". Die Strategie ist in einer prozessorientierten Arbeitsweise durch die Akteure weiter zu qualifizieren und soll flexibel bezüglich neuer Marktentwicklungen sowie hinsichtlich von Erkenntnissen aus der bisherigen Strategieumsetzung bleiben.
Um das Hauptziel - die Vision der RIS3 Thüringen - zu erreichen, werden die fünf Felder der RIS3 Thüringen zielgerichtet weiterentwickelt. Dazu konzentrieren wir uns auf die Erreichung der Leitziele und die flexible Thematisierung offener Ziele innerhalb der Spezialisierungsprofile der Felder. Die Konkretisierung findet durch die Erarbeitung der Aktionspläne für die Spezialisierungsfelder statt. Hier werden Themenschwerpunkte und Aktivitäten definieren. Die Aktionspläne stecken den strategischen Rahmen für die Spezialisierungsfelder ab.
Es handelt sich um einen dynamisch-flexiblen Prozess mit sukzessiver Detaillierung gemeinsam mit den RIS3-Gremien in den folgenden Schritten:
Schritt 1: Identifikation weniger Leitziele. Wo will Thüringen 2020 stehen? Beantwortung der Frage unter Berücksichtigung der Gesamtvision und den strategischen Zielen und Handlungsfeldern im Spezialisierungsfeld/ bzw. feldübergreifend.
Schritt 2: Clusterung der Handlungsfelder aus der RIS3 Thüringen zu geeigneten Themenschwerpunkten. Um die Vielzahl der genannten Handlungsfelder der RIS3 (unter denen die Zukunftsthemen für den Umsetzungsprozess zu verstehen sind) bearbeitbar zu machen, werden diese zu geeigneten Themenschwerpunkten zusammengefasst.
Schritt 3: Ableitung geeigneter Maßnahmen zur Erreichung der Leitziele und Bearbeitung der Themenschwerpunkte
Schritt 4: Zusammenstellung der erforderlichen Detailinformationen für die einzelnen Maßnahmen
Schritt 5: Sichtung der so untersetzten Maßnahmen mit dem Ziel, Synergien zu erkennen und diese zu gemeinsamen Maßnahmen zusammen zu führen.
Schritt 6: Zusammenführung der abgeleiteten/untersetzten Maßnahmen des jeweiligen Leitziels zum Aktionsplan, der in der Folge (auch unter Beachtung der Monitoring- und Evaluierungsergebnisse) fortzuschreiben ist. Hinweis: In der Folge können neue Leitziele in der beschriebenen Art und Weise identifiziert und bearbeitet werden.
Schritt 7: Umsetzung der Maßnahmen mit Projekten und Aktivitäten durch die Akteure
Von Seiten der öffentlichen Hand gibt es folgende, prinzipielle Möglichkeiten der Flankierung:
Federführung der Gesamtsteuerung:
Thüringer Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und digitale Gesellschaft, Referat „Digitales, Industrie und Cluster“
Referatsleiter: Herr Thomas Müller
Tel.: 0361/3797220
E-Mail: thomas.mueller(at)tmwwdg.thueringen.de
Michael König
Projektleiter Koordinierung RIS3 Thüringen
Mainzerhofstraße 12
99084 Erfurt
0361 5603-352
0361 5603-328
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