Um Thüringen in der Gruppe der Innovationsführer bis 2020 weiter voranzubringen, wurden zunächst die fünf chancenreichsten Felder definiert. Auf diese konzentriert sich die Strategie.
Es gibt vier Spezialisierungsfelder, die die Säulen der RIS3 Thüringen bilden:
Als Querschnittsfeld werden „Informations- und Kommunikationstechnologien, innovative und produktionsnahe Dienstleistungen" definiert, da von diesen wichtige Wachstumsimpulse auf die Spezialisierungsfelder ausgehen.
Um die Spezialisierungsfelder und das Querschnittsfeld gezielt zu entwickeln, finden sogenannte „Querschnittsaufgaben" besondere Berücksichtigung, welche zum einen besondere Bedarfe und Ansatzpunkte in den Spezialisierungsfeldern und dem Querschnittsfeld adressieren und zugleich von strategischer Bedeutung für die Weiterentwicklung des Innovationsstandortes Thüringen insgesamt sind.
Die Strategie ist unter folgendem Link verfügbar.
Für die Förderperiode 2021 – 2027 wurde die Thüringer Innovationsstrategie (RIS3 Thüringen) weiterentwickelt und liegt nunmehr als „Regionale Innovationsstrategie für intelligente Spezialisierung und wirtschaftlichen Wandel in Thüringen - RIS Thüringen“ vor.
Mehr als 500 Akteure aus Wirtschaft, Wissenschaft und Intermediären haben sich an der Erarbeitung der Thüringer Innovationsstrategie beteiligt.
Die folgende Abbildung zeigt den Erarbeitungsprozess bis zur Bestätigung durch die EU-Kommission.
Die federführende Koordinierung des Erarbeitungsprozesses der Thüringer Innovationsstrategie erfolgte durch das Referat 22 „Industriepolitik, Cluster“ des damaligen Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Technologie in enger Kooperation mit dem damaligen Thüringer Ministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur (TMBWK) und dem bei der LEG angesiedelten Thüringer ClusterManagement (ThCM). Zur fachlichen und organisatorischen Unterstützung wurde die VDI Technologiezentrum GmbH als externe Beraterin beauftragt.